Über enorme Erleichterungen für die ehrenamtlichen Kräfte am Ostanger hat Umweltreferent Ottmar Altbauer in seiner jährlichen Bilanz bei der vergangenen Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses berichtet. Besonders hob er die erleichterte Bewässerungsmöglichkeit hervor. Im Jahr 2017 wurde hierzu ein neuer Brunnen gegraben. Auch eine eigene Stromversorgung erhielt der Ostanger. So kann nun das notwendige Gießwasser mit einer elektrischen Pumpe gefördert werden. Zusätzlich wurde eine automatische Tröpfchenbewässerung eingerichtet, die im Wesentlichen die neu gepflanzte Windschutzhecke im Osten versorgt. Diese war im November 2016 gepflanzt worden. Es wurden damals auch die Apfelbäume zugeschnitten. Beim Baumschneidekurs im Frühjahr 2017, organisiert durch den Obst- und Gartenbauverein, wurde zwar die Qualität des Zuschnittes vom Herbst in Frage gestellt. Doch beim Baumschneidekurs zum Thema Sommerschnitt Ende Juli habe der Kursleiter Horst Stegmann von der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege die Kritik vom Frühjahr relativiert. Denn die im November 2016 zugeschnittenen Obstbäume hätten inzwischen gut nachgetrieben und auch wieder Obst getragen, berichtet Altbauer. In seinem weiteren Bericht insbesondere zum Ostanger regte Altbauer einige Sanierungsmaßnahen am Bienenhaus sowie die Beschaffung diverser Werkzeuge an. Er habe feststellen dürfen, dass die Übergabe des Bienenhauses von Peter Dorfmeister an Claudia Längler gut vonstattengegangen sei. Er erinnerte dabei an die Auszeichnung, die Dorfmeister für sein Engagement im Bereich Umwelt bei der letzten Bürgerversammlung aus den Händen des Bürgermeisters erhalten hatte.
Der Umweltreferent stellte deutlich heraus, dass für einen lebendigen Ostanger viel ehrenamtliche Hilfe erforderlich sei. Er bedankte sich deshalb bei den freiwilligen Helfern wie Helmut Gerich und Petra Hechenberger.
Auch selbst lege er immer wieder Hand an. So habe er den bewässerten Streifen rund um die Windschutzhecke im August mit einem Balkenmäher gemäht. Dadurch könnten die Blumen und Gräser ausreichend absamen. Leider sei das ausgeliehene Gerät in keinem guten Zustand gewesen, so dass er mehr Zeit mit dem Balkenmäher selbst aufgewendet habe als für die eigentliche Mäharbeit. Er regte deshalb an, den im Bauhof vorhandenen defekten Balkenmäher wieder instand zu setzen.
Erfreulich sei, so Altbauer, dass auch wieder zwei Obstbäume gespendet und gepflanzt wurden, nämlich von Marianne Brauner und Gerhard Vriesen.
Im Weiteren berichtete Ottmar Altbauer über verschiedene Veranstaltungen, die er als Umweltreferent besucht hatte sowie über die Bemühungen der Gemeinde, den Energieverbrauch zu senken. Bürgermeister Dr. Michael Schanderl dankte für das ehrenamtliche Engagement. Die Anregung von Ottmar Altbauer, die gemeindlichen Waldflächen gemeinsam mit der Försterin zu begehen und Pflegemaßnahmen zu besprechen, griff er auf. Diese Begehung könne im Rahmen einer Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses im Sommer erfolgen.